altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Johann Joachim Kunau

Ackermann

Sterbedatum:
30.07.1839
Konfession:
evangelisch
Ort:
Calberwisch
Standort:
Kirche
GPS:
11.813747 - 52.782542

Beschreibung:
Zustand:
Der Grabstein aus Sandstein ist am oberen Rand und auf der Oberfläche partiell etwas abgeschlagen.

Dekor:
Ein grob bearbeiteter Fuß gab dem Grabmal ursprünglich Halt im Erdboden. Darauf steht ein Sockel, der sich am oberen Rand durch Hohlkehlen etwas verjüngt. Eine im Hochformat rechteckige Schriftplatte, die nach oben mit blüten- und sternenverzierten Voluten abschließt, erhebt sich darüber. Die Inschrift ist vertieft.

Inschrift:
Hier ruhen

Johann
Joachim
Kunau,

geb. a. 15. Mai 1795,
gest. a. 30. Juli 1839.

Catharine
Sophie Kunau

geb. Welss,
geb. a. 14. Octb. 1792,
gest. a. 28. Apr. 1858.

Ihrem Gedächtniss widmen in
dankbarer Erinnerung diesen
Denkstein Ihre hinterbliebenen
fünf Kinder.

Anmerkung:
Der Ackermann und Kirchenvorsteher Kunau starb lt. Kirchenbuch von Walsleben / Calberwisch 1839 in Calberwisch „an Lungenentzündung, trotz ärztlicher Hülfe“ und hinterließ neben seiner Ehefrau fünf Kinder. Er wurde als Sohn des Ackermanns Johann Dietrich Kunau und Catharina Elisabeth Falke in Königsmark geboren. Seine Ehefrau, mit der er seit dem 16. Juli 1819 verheiratet war, wurde in Calberwisch als Tochter des Ackermanns Johann Gerhard Welß und dessen Ehefrau Dorothea Elisabeth verw. Lüssow geb. Cunow geboren. Sie starb 1858 an „Gicht mit hinzugetretener Lungenentzündung; trotz ärztlicher Hülfe“ und hinterließ vier Kinder.

Lage:
Der Grabstein lehnt außerhalb der Kirche mit weiteren Gedenksteinen eingeebneter Gräber an der Nordwand des Chores.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019