Beschreibung: Zustand: Der Grabstein aus Sandstein wurde nach Schändung des Friedhofes in den 1980er Jahren wieder zusammengesetzt und neu aufgestellt. Später ist der Stein erneut umgestoßen worden. Neben dem noch feststehenden Sockel liegen etliche Fragmente auf dem Boden. Der obere Teil des Grabmals fehlt (oder ist im Waldboden eingesunken).
Dekor: Das Grabmal trägt eine vertiefte Inschrift.
Inschrift
Nordseite:
…
lich …
Südseite:
…
…
geb. d. 18. Juli 184(4?)
gest. d. 7. Decb. 1878
Anmerkung: Vgl. Rücker „Die Geschichte der Juden in Calvörde“, erschienen in „800 Jahre Calvörde“, S. 71 ff. Demnach begann der Zuzug von Juden in den Marktflecken Calvörde im Jahre 1752. Ab 1781 gab es eine Synagoge. Nach Gründung des Deutschen Zollvereins und Verlegung der Frachtstraße Hamburg/Leipzig, die bis dahin durch den Ort führte, verlor Calvörde an Attraktivität für die als Kaufleute und Geldverleiher tätigen Juden. Bis Ende des 19. Jahrhunderts fand eine Abwanderung statt. Das älteste erhaltene Grabmal auf dem jüdischen Friedhof stammt aus dem Jahre 1787. Bis Ende des 19. Jahrhunderts fanden hier Begräbnisse jüdischer Einwohner statt.
Lage:
Der Grabstein steht in der Nordhälfte des jüdischen Friedhofs, der sich ca. 1 km südlich der Ortslage Calvörde am Waldrand befindet.
Zustand:
Der Grabstein aus Sandstein wurde nach Schändung des Friedhofes in den 1980er Jahren wieder zusammengesetzt und neu aufgestellt. Später ist der Stein erneut umgestoßen worden. Neben dem noch feststehenden Sockel liegen etliche Fragmente auf dem Boden. Der obere Teil des Grabmals fehlt (oder ist im Waldboden eingesunken).
Dekor:
Das Grabmal trägt eine vertiefte Inschrift.
Inschrift
Nordseite:
…
lich …
Südseite:
…
…
geb. d. 18. Juli 184(4?)
gest. d. 7. Decb. 1878
Anmerkung:
Vgl. Rücker „Die Geschichte der Juden in Calvörde“, erschienen in „800 Jahre Calvörde“, S. 71 ff. Demnach begann der Zuzug von Juden in den Marktflecken Calvörde im Jahre 1752. Ab 1781 gab es eine Synagoge. Nach Gründung des Deutschen Zollvereins und Verlegung der Frachtstraße Hamburg/Leipzig, die bis dahin durch den Ort führte, verlor Calvörde an Attraktivität für die als Kaufleute und Geldverleiher tätigen Juden. Bis Ende des 19. Jahrhunderts fand eine Abwanderung statt. Das älteste erhaltene Grabmal auf dem jüdischen Friedhof stammt aus dem Jahre 1787. Bis Ende des 19. Jahrhunderts fanden hier Begräbnisse jüdischer Einwohner statt.
Lage:
Der Grabstein steht in der Nordhälfte des jüdischen Friedhofs, der sich ca. 1 km südlich der Ortslage Calvörde am Waldrand befindet.
Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019