altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Elisabeth Fehse

Audorf

Ehefrau des Grundsitzers

Sterbedatum:
13.12.1875
Konfession:
evangelisch
Ort:
Jeetze
Standort:
Kirchhof
GPS:
11.420952 - 52.742155

Beschreibung
Zustand
:
Schriftverlust ist bei dem Grabmal aus Sandstein im Sockelbereich wegen der verwitterten Oberfläche zu beklagen.

Dekor:
In die zerklüftet gearbeitete Oberfläche des quaderförmigen Grabsteins ist auf der Vorderseite ein erhaben gerahmtes Textfeld mit vertiefter Inschrift angebracht. Ein Kreuz mit ebenfalls vertiefter Inschrift steht mittig auf dem Denkstein.

Inschrift
Kreuz Vorderseite
:
Hier ruhet in Gott
Friedr. Wilh. Fehse,
geb. 17. Febr. 1824,
gest. 28. Janr.
1893.

Sockel Vorderseite:
Hier ruhet in Gott
meine liebe Frau
Elisabeth Fehse
geb... ...
geb. ...
gest. ...

Kreuz Rückseite:
Ruhe sanft!

Sockel Rückseite:
In der Welt habt ihr Angst;
aber seid getrost, Ich habe
die Welt überwunden.
Joh. 16, 33

Anmerkung:
Der Grundsitzer, Schneidermeister und „Musikus“ Friedrich Wilhelm Fehse wurde lt. Kirchenbuch von Jeetze am 17. Februar 1824 als Sohn des Kossaten Johann Gottfried Fehse und der Anna Dorothea Paasche geboren. Als er an Altersschwäche starb, hinterließ er drei Kinder. Am 10. Oktober 1848 war er die Ehe mit Anna Dorothea Läsecke († Jeetze 12. Januar 1859 „An den Folgen der Entbindung“, 1 Sohn, 2 Töchter), einer Tochter des Dienstknechts Joachim Christoph Läsecke in Vietzen und dessen Ehefrau Dorothea Elisabeth Brämer „jetzt verehelichet Fabel zu Jeetze“, eingegangen. Nach deren Tod verheiratete sich Fehse in zweiter Ehe am 9. September 1859 mit Anna Elisabeth Audorf (* Liesten 26. Mai 1830), die 1875 an Magenverschleimung und einem Leberleiden verstarb. Sie hinterließ einen Sohn. Der Ackermann Christoph Audorf in Liesten und Anna Dorothea Krüger waren ihre Eltern.

Lage:
Der Grabstein steht auf dem Kirchhof nördlich des Kirchturmes. Im nordwestlichen Sektor des aufgelassenen Friedhofes hat sich eine Vielzahl von Grabsteinen (Ende 19. / Anfang 20. Jahrhundert) erhalten.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019