Beschreibung:
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist quer in zwei Teile zerbrochen. An der rechten Unterecke ist eine kleine Fehlstelle zu beklagen.

Dekor:
Die Platte trägt eine vertiefte Inschrift, die durch waagerechte Linien in Abschnitte unterteilt wird.

Inschrift:
Johann Friedrich Christian Krüger
geboren den 4ten Dezember 1789
gestorben den 17ten Maerz 1847
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Ruhe in Frieden
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Anmerkung:
Im Kirchenbuch der Marienkirche zu Salzwedel wurde 1847 dokumentiert, dass der an Lungenschwindsucht Verstorbene fünf Kinder und seine Gattin hinterließ. Er wurde als Sohn des Bürgers, Brauers, Kaufmanns und Gewandschneiderfraternitäts-Verwandten der Alt- und Neustadt Wilhelm Krüger und dessen Ehefrau Maria Dorothea Deter geboren und hatte später den gleichen Berufs- und Funktionsstand wie sein Vater. Am 19. Oktober 1825 verheiratete er sich mit Catharina Elisabeth Wande (* 6. Februar 1805 † Salzwedel 12. April 1848), einer Tochter der Eheleute Johann Friedrich Wande/Wanne, Bürger, Brauer, Branntweinbrenner und Kirchenvorsteher der Marienkirche, und Anna Elisabeth Rohde.
Die Grabplatte der Ehefrau liegt unmittelbar westlich neben der Beschriebenen.

Lage:
Die Grabplatte ist von Nordosten aus gesehen die Zwölfte von 44 Platten in der Mittleren von drei Grabstein-Reihen, die auf dem von 1834 bis offiziell 1870 betriebenen Friedhof am Pfefferteich erhalten blieb. Sämtliche Grabplatten befinden sich nicht mehr an ihren ursprünglichen Liegestätten. Dieser Friedhof wurde auf den ehemaligen Wallanlagen der mittelalterlichen Stadtbefestigung angelegt, nachdem der von der Altstadtgemeinde (St. Marien) genutzte Friedhof am Karlsturm zu eng wurde (vgl. Informationstafel an einem der Grabmale).

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019