altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Luise Auguste Witte

Giesecke

Ehefrau des Oberamtmanns

Sterbedatum:
24.04.1828
Konfession:
evangelisch
Ort:
Vollenschier
Standort:
Kirchhof
GPS:
11.661968 - 52.534170

Beschreibung
Zustand
:
Die Oberfläche des Gedenksteins aus Sandstein ist leicht verwittert.

Dekor:
Der querrechteckige Stein besitzt ein vertieftes, ovales Textfeld mit vertiefter Inschrift.

Inschrift:
Dein Andenken
unsrer theuren Gattin,
Mutter und Tochter, der Frau
Oberamtmann Luise Auguste
Witte
geb. Giesecke,
geweiht von ihren betrübten
Angehörigen.

Anmerkung:
Im Kirchenbuch von Vollenschier wurde 1828 der Sterbefall Witte geb. Giesecke dokumentiert: „...gegen 11 Uhr auf der Reise von Morren nach Wittenmoor zu Tahsdorf(?) hinter Berlin im ... Alter von 28 Jahren 2 Monaten und 23 Tagen an innerer Entzündung gestorben begraben 29. April „in die Giesecksche Familien = Gruft in Vollenschier in der Stille beygesetzt“. Sie war die einzige Tochter des Oberamtmannes Zacharias Heinrich Martin August Giesecke (Gutsherr auf Wittenmoor, Vollenschier und Windberge) und dessen Ehefrau Louise Dorothee geb. Reuter. Am 25. Juli 1819 ging sie in Wittenmoor die Ehe mit August Friedrich Ferdinand Witte, Gutsherr auf Morren (einziger Sohn des Königlich Prinzlichen Oberamtmannes zu Schlagenthin, Joachim Friedrich Witte und der Dorothee Caroline geb. Reuter, später verehelichte Horch), ein. Dieser wurde später Rittergutsbesitzer zu Wittenmoor.

Lage:
Der Gedenkstein wurde mit zwei weiteren Grabsteinen aus der Amtmanns-Familie Giesecke in die Ostwand der um 1875 geschaffenen Kirchhofsmauer eingelassen.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2020