altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Franciscus Güssefeld

Sohn des Senators

Sterbedatum:
26.08.1625
Konfession:
evangelisch
Ort:
Stendal
Standort:
Marienkirche
GPS:
11.860814 - 52.605583

Beschreibung
Zustand
:
Der untere Teil der Grabplatte aus Sandstein fehlt.

Dekor:
Die Grabplatte trägt eine vertiefte Inschrift und besitzt eine gekerbte Umrandungslinie.

Inschrift:
ANNO 1625 DEN 26 AVGVSTI IST
FRANCISCVS, H • FRAN
CISCI GVSSEFELDES

LIEBES SOHNICHEN SE
LICH IN CHRISTO ENT
SCHLAFEN IM 3 IAR
...

Anmerkung:
Die Sterberegister der Marienkirche beginnen erst im Jahre 1720. Lt. Taufregister ließen der Senator Franciskus Güssefeld und dessen Ehefrau Catharina Chemnitz „postridie pivi jacobi majoris Ap̅li“ (25. Juli) 1623 ihren Sohn Franciskus taufen.
Im Internetportal Gedbas wird als Begräbnistag des Vaters Franz Güssefeld der 8. Juni 1652 genannt. Der Stadtschreiber Johannes Güssefeld und dessen Ehefrau Dorothea Schönebeck wurden als dessen Eltern notiert.
Vgl. auch Götze „Urkundliche Geschichte der Stadt Stendal“, Franzen & Große Stendal, 1873 S. 395. Demnach war Franz Güssefeld 1621 Ratsmann, ab 1627 Kämmerer und ab 1637 bis 1651 Bürgermeister in Stendal.

Lage:
Die Grabplatte dient in der Taufkapelle, einem Anbau am südwestlichen Ende des Schiffes, als Bodenplatte.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2020