altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Maria Herphard

Tochter des Pastors

Sterbedatum:
30.10.1636
Konfession:
evangelisch
Ort:
Stendal
Standort:
Marienkirche
GPS:
11.860660 - 52.605490

Beschreibung
Zustand:
Die Oberfläche der Grabplatte aus Sandstein ist stark abgenutzt.

Dekor:
Die Grabplatte trägt eine vertiefte Inschrift.

Inschrift:
S. D. P. I. F.
LIBERI,
JOHANNIS HERPHARDI Ecc̅la̅ hu̅s p. a. ELISABE
... Luidtkens, Jacobus = Godfridus et Maria
...h. lucem
... ...e d. 26. 7br: h. 6. m. An. 1633. Hac d. 5 mart in h
... An 1635, sed eheu An. 1636 peste sunt ...
hac d. 2. 7br. h. IV Ille d. 30. 8br. m̅ h. 9. et 10. v. ...
Tumulo reconditi molliter sub hoc SAXO Quiescunt
cum ...epote petro Walthero Expectantes Res...
cuonem Sanctorum ut Vitam Æternata.

BARVCH: C... IV
Quos Deus auocat hunc Coeli Super astra venice
D... ... ...iddet marce T...
Hos ... pestis non metementia mortis,
... trahet vlla ...s

Anmerkung:
Siehe Czubatynski „Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark“, S. 187. Demnach wurde Johannes Herphard 1584 in Frankfurt/O. geboren. Von 1612 bis 1627 wirkte er als Pastor am Dom zu Stendal, anschließend hatte er bis 1633 eine Pfarrstelle an der Jacobikirche inne. Danach übte er das Pastorenamt bis zu seinem Tod am 6. Februar 1640 an der Marienkirche aus. In erster Ehe war er mit Catharina Billerbeck (Eheschließung vor 1629) verheiratet. Vor 1633 heiratetet er Elisabeth Lüdicke in zweiter Ehe.
Somit können Herphard und seiner zweiten Ehefrau neben den beiden an Pest verstorbenen Kindern insgesamt drei Kinder zugeordnet werden:
1) Jacobus Gottfried * 26. September 1633, Taufe vermutlich im Dom,
1) Maria * 5. März 1635, Taufe in der Marienkirche am 6. März 1635,
2) Johannes, Taufe in der Marienkirche am 31. August 1638.
Sterberegister sind aus dieser frühen Zeit für die Marienkirche nicht überliefert.

Lage:
Die Grabplatte liegt innerhalb der Kirche vor dem Südostportal.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2021