altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





NN NN

NN

weibliche Person

Sterbedatum:
00.00.0000
Konfession:
evangelisch
Ort:
Stendal
Standort:
Dom St. Nikolai
GPS:
11.859990 - 52.600310

Beschreibung
Inschrift
:
keine

Anmerkung:
Eine (heute zum Teil noch aktuelle) Beschreibung des Denkmals mit Abbildung aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg ist abgedruckt in: „Die Kunstdenkmale der Stadt Stendal Textteil“, Mitteldeutscher Verlag, 2020, S. 131: „40. Epitaph mit unbekanntem Stifterehepaar. (Tafel 61b) Südliches Seitenschiff, Westwand. h etwa 5,50 m. br 1,80 m. t 45 cm. Sandstein; z. T. schwarz, weiß und golden (Figuren) getönt. Dreiteiliger Aufbau, der auf einer Konsole mit tragenden Engelsfiguren ruht. Zu seiten dieses Engels leere, querovale Kartuschen. Das Kernstück bildet eine Kreuzigung mit Maria und Johannes in einer von Doppelpilastern begleiteten Rundbogennische. Davor knien auf einer Plattform außen die Stifterfiguren. Die in der Mitte dazwischen befindliche Figur des Evangelisten Markus ist nicht befestigt und hat vermutlich mit einem Gegenstück außen auf dem Gebälk über diesem Hauptteil gestanden. Im Aufsatz zwischen Pilastern die Wappenkartuschen der Toten. Es folgt schließlich eine Kartusche in reichem Knorpelrahmen mit der krönenden Figur des Schmerzenmannes. L. Wappen: l. gespalten, r. halbe Lilie in Rot, l. Schafschere. Helmzier: zwischen 2 gestürzten, roten Vogelfüßen ein hängendes Dreiblatt. R. Wappen: gespalten, r. Hausmarke, l. dreiteiliges Blatt in Rot, das auch die Helmzier bildet. Unter der Engelskonsole Kartusche mit der Künstlersignatur; JL. (verschlungen) und dem Steinmetzzeichen: (…). Farben verwittert. Es fehlt der rechte Flügel des Konsolenengels. Künstler des Epitaphs sonst in Stendal nicht nachweisbar. Um 1620.“

Lage:
Das Epitaph hängt im südlichen Seitenschiff an der Westwand über der Pforte zum Südturm.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2023