altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Jeremias Christoph Hahnes

Pastor

Sterbedatum:
08.06.1825
Konfession:
evangelisch
Ort:
Hämerten
Standort:
Kirchhof
GPS:
11.985980 - 52.590076

Beschreibung
Zustand
:
Die Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten. Ein Bewuchs mit Flechten wie auch der Abrieb auf der rechten Seite der Platte beeinträchtigen die Lesbarkeit.

Dekor:
Der Rand der Grabplatte besitzt ein Zierprofil. Die Schrift ist gekerbt. Unter dem Textfeld befindet sich ein aus verschlungenen gekerbten Linien bestehendes Schmuckelement.

Inschrift:
Dem selig Vollendeten
J. Christoph Hahnes
Prediger auf der Pfarre in Hemerten
seit 1807 und treuem Seelsorger
seiner drei Gemeinden
gestorben hieselbst am … 1825
im 59ten Jahr seines …
dem treuen Gatten
ein Denkmal der Liebe
gewidmet
von seiner …
Hahnes …
und seinen treuen …
Luise K…
Wilhelm Hahnes

Anmerkung:
Hahnes wurde am 21. August 1766 in Großrudestedt / Thüringen geboren. Er studierte in Halle und wirkte zunächst als Hauslehrer in Magdeburg bzw. als Lehrer 1798 – 1805 in Stendal. Bis 1807 schloss sich dort eine Stellung als Subrektor an, bevor er die Pfarrstelle in Hämerten besetzte (vgl. Czubatynski „Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark“, S. 176). Lt. Kirchenbuch verstarb er an Abzehrung am 8. Juni 1825 und hinterließ eine Tochter, einen minderjährigen Sohn und die Witwe Johanne Catharine Louise Lodemann, über deren Verbleib sich keine Nachrichten im Kirchenbuch von Hämerten befinden.

Abmessungen:
0,90 m × 1,71 m

Lage:
Die Grabplatte liegt auf dem Kirchhof nahe der Südseite der Kirche. Ihr oberes Ende weist nach Westen.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2017