Beschreibung
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten.
Dekor:
Der Rand, das rechteckige Textfeld tragende Schild und die kreisförmige Einfassung des Wappens sind als scheinbare Metall-Applikationen gestaltet, die mit insgesamt 23 Schrauben auf der Grundplatte befestigt sind. Der Rand des Textfeldschildes ist mit einem volutenähnlichen Zierrat dekoriert. Das Wappen zeigt im Schild ein Herz vor einem Kreuz. Das gleiche Symbol bildet die Helmzier.
Inschrift
Schriftzugumlauf auf dem Rand:
EPITAPHIVM
REVERENDI ACCLARI VIRI ∙ M ∙ JOHANN =
NIS SCHARLACHII SENIORIS SVPERINTENDENTIS HVIVS CIVITATIS
VLTRA QVADRAGINTA AN̅O̅S
FIDELISSIMI: PESTE EXTINCTI AN̅O CHRISTI MD ∙ C ∙ VII ∙ DIE 9. OCTOB:
Textfeld:
HIC SVM POST VITA̅ MISERAMQVE
BREVEMQVE REPOSITVS
PASTOR JOHA̅NES SCARLACHIVS,
HEIC HABITO. ALMA
PARTHENOPE GENVIT DOCVIT
WITEBERGA LVT̅H̅ERI
DISCIP̅LVM GRATVM ET DVM
PRÆMIA SPERO LABOR̅VM
QVADRAGINTA AN̅O̅S CHRISTVI
ORE MANVQVE PROFESSVS
VRBE IN GARDELEGIA, VIX
ISTVM POSSI DEO ATRA
PESTE IACENS TVMVLVM. NEC
PLVS MIHI DEBVIT ORBIS
CVI CHRISTVS MERCES
AMPLA EST SATIS, OM =
NIA CHRISTVS.
1607
Anmerkung:
Johannes Scharlach d. Ä. wurde 1540 in Magdeburg geboren. Nach seinem Studium in Wittenberg hatte er 1562 eine Anstellung als Konrektor Gardelegen, bevor er bis zu seinem Pest-Tod über 40 Jahre als Pastor bzw. Superintendent an der Marienkirche wirkte. (Vgl. Czubatynski „Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark“ S. 280)
Lage:
Die Grabplatte liegt innerhalb der Kirche nördlich des Turmes direkt an der Nordwand des Kirchenschiffes.
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten.
Dekor:
Der Rand, das rechteckige Textfeld tragende Schild und die kreisförmige Einfassung des Wappens sind als scheinbare Metall-Applikationen gestaltet, die mit insgesamt 23 Schrauben auf der Grundplatte befestigt sind. Der Rand des Textfeldschildes ist mit einem volutenähnlichen Zierrat dekoriert. Das Wappen zeigt im Schild ein Herz vor einem Kreuz. Das gleiche Symbol bildet die Helmzier.
Inschrift
Schriftzugumlauf auf dem Rand:
EPITAPHIVM
REVERENDI ACCLARI VIRI ∙ M ∙ JOHANN =
NIS SCHARLACHII SENIORIS SVPERINTENDENTIS HVIVS CIVITATIS
VLTRA QVADRAGINTA AN̅O̅S
FIDELISSIMI: PESTE EXTINCTI AN̅O CHRISTI MD ∙ C ∙ VII ∙ DIE 9. OCTOB:
Textfeld:
HIC SVM POST VITA̅ MISERAMQVE
BREVEMQVE REPOSITVS
PASTOR JOHA̅NES SCARLACHIVS,
HEIC HABITO. ALMA
PARTHENOPE GENVIT DOCVIT
WITEBERGA LVT̅H̅ERI
DISCIP̅LVM GRATVM ET DVM
PRÆMIA SPERO LABOR̅VM
QVADRAGINTA AN̅O̅S CHRISTVI
ORE MANVQVE PROFESSVS
VRBE IN GARDELEGIA, VIX
ISTVM POSSI DEO ATRA
PESTE IACENS TVMVLVM. NEC
PLVS MIHI DEBVIT ORBIS
CVI CHRISTVS MERCES
AMPLA EST SATIS, OM =
NIA CHRISTVS.
1607
Anmerkung:
Johannes Scharlach d. Ä. wurde 1540 in Magdeburg geboren. Nach seinem Studium in Wittenberg hatte er 1562 eine Anstellung als Konrektor Gardelegen, bevor er bis zu seinem Pest-Tod über 40 Jahre als Pastor bzw. Superintendent an der Marienkirche wirkte. (Vgl. Czubatynski „Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark“ S. 280)
Lage:
Die Grabplatte liegt innerhalb der Kirche nördlich des Turmes direkt an der Nordwand des Kirchenschiffes.
Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2017