altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Maria Klippe

Reckling

Ehefrau des Amtmanns

Sterbedatum:
10.08.1625
Konfession:
evangelisch
Ort:
Arendsee
Standort:
Klosterkirche
GPS:
11.477390 - 52.881087

Beschreibung:
Zustand
:
Am Zierwerk des Grabmales, insbesondere im Randbereich, gibt es mehrere Fehlstellen und kleinere Abbrüche.

Inschrift
Umschrift links
:
AO̅: 16 DEN IST DER ERBARE

VND WOLGEACHTR IOHANNES KLIPPE BVRGER VND RATHS VORWANTER AL

HIER, IN GODT SELIGLICHEN ENTSCHLAF

FEN SEINES ALTERS IAHR DESSEN SEELE RVHET IN GOTTES HAND

Rundbogen links:
ICH LIEGE VND SCHLAFE GANTZ MIT FRIEDE̅ DEN̅ ALLEIN
DV HERR HILFFEST MIR DAS
ICH SICHER
WOHNE ∙ PSALM 4

Umschrift rechts:
ANO. 1625 DEN 10 AVGVS: IST DIE ERBARE

VNDT TVGENTSAME FRAW MARIA RECKELINGES HERN IOHAN KLIPP

EN
EHELICHE HAVSFRAW IN GODT SELIG

LICHEN ENTSCHLAFFEN IHRES ALTERS IM 41 IAHR DER SEHLEN GOT, GNADE

Rundbogen rechts:
LEBN WIR SO LEBNWIR DE̅ HERR̅ STERBN WIRSO STERB̅ WIR DE̅
HER̅R̅ WIR LEBN OD: STERB̅ SO SINDT WIR DES HERRN, ROM:

Anmerkung:
Das Epitaph wird erwähnt in Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen. Der Kreis Osterburg“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1938, S. 44. „… h 3,05 m, br 2,70 m, t 18 cm. Sandstein. Zwei rechteckige grabsteinartige Tafeln mit Umschrift (in römischer Kapitale) und Brustbildern (Flachrelief) sind im unteren Teil reich übersponnen mit Beschlagwerk. In zwei Rundmedaillons: 1) Wappen geteilt, oben Herz mit I K unten Bogen Pfeil; 2) Flachrelief der Auferstehung mit Umschrift: Spruch Johann. II. Konsole, Seiten und Bekrönung des Epitaphs sind durch Voluten im Ohrmuschelstil mit Warzenwerk verziert. Auf der Konsole Stifterrelief. In der Bekrönung ein sehr schönes kleines Hochrelief des Gnadenstuhles in einer ovalen Nische. Ein Stück der Konsole ist abgebrochen. Bemalung: weißblauer Grund, Verzierungen vergoldet. Gewänder und Inschrift schwarz. Die Todesdaten des Mannes sind nicht ausgefüllt. (Tafel 151 a.)“

Lage:
Das Grabmal hängt innerhalb der Kirche im südlichen Querschiff an der Westwand.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2017