altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Friedrich von Barsewisch

Sterbedatum:
00.00.1611
Konfession:
evangelisch
Ort:
Stendal ehem. Kl. Beuster
Standort:
Dom St. Nikolai
GPS:
11.513635 - 52.361270

Beschreibung:
Der Grabstein wurde 1870 in Klein Beuster aufgefunden und in das Altmärkische Museum in Stendal gebracht, wo er auch noch nach 1945 an der Treppe zum Cordatus-Saal aufgestellt war. Die linke obere Ecke des Steines mit dem Barsewisch-Wappen fehlte schon ursprünglich, die rechte obere Ecke mit dem Saltza-Wappen war in den 1930er Jahren noch vorhanden, nicht mehr ca. 1955, als Aufnahmen in Stendal im Altmärkischen Museum gemacht wurden. Stehende ritterliche Figur mit linker Hand am Schwert, Helm zwischen den Füßen, ursprünglich vier Ahnenwappen in den Ecken, v. Barsewisch, v. Saltza und unten unbekannt (Hirschgeweih mit Ring) und v. Klencken. Nach einer Zeichnung von 1880 war schon das Todesdatum unklar, korrekt ist 1611. Zu erschließen ist also ein Beginn der Inschrift von links oben umlaufend im Rahmen und dann in das Bild herein:
(ANNO 1611) IST DER EDLE UND ERNVESTE FRIEDERICH V BARSWEISH AUF SCHARPELOGE FA(LCKEN)BERG FILBOM UND DEM E(SACK IN GOTT SELIG)ENTSCHLAFEN UND WARTET DER … AUFERST[EHUNG] … Umlaufend im Bildfeld: ICH WEIS DAS MEIN ERLÖSER LEBET UND DER WIRT MICH HERNACH AUS DER ERDE AUFE WECKEN … MIT DIESER MEINER HAUT UMBGEBEN WERDEN UND WERDE MIT MEINEM FLEISCH GOT (SCHAUEN)

Text und Foto:
Prof. Dr. v. Barsewisch, Gross Pankow 2017