Beschreibung.
Zustand:
Am oberen Rand fehlen kleine Zierelemente. Ein Riss verläuft horizontal im Schriftfeld. Die drei Wappen zwischen den Initialen unter dem Textfeld sind nur noch schemenhaft erkennbar.

Inschrift:
Anno 1593 Den 7 Marty Ist Die Thugentsam Dorothea
Jüger des Weilandt Hinrich Jürgerdts Burgermeister zu Werben Nachgelaßen tochter
Deß Erbaren vnd Wolgeachten Jürgen Quadfasels Eheliche Hausfraw seliglich
in Dem Heren Entschlaffen Derer Seel Godt gnade Amen.
Anno 94 Den 27 Aprilis hatt Wolgemelter
Jürgen Quadfasel der Ehr und Tugentsamen Marga
rethen Schreibers Wider zur Ehe genohmen
vnd ihnen sambt ihren Erben mit namhafter
Verzeichnüß ihrer geburt Diß EPITAPHIUM BONO
ZELO vnd Ewiger Gedechtnus alhie setzen laßen.
Johannus am II capittel
Ich bin die auferstenge vndt die lebent wol an mich
Gleubet der wirdt leben ob er gleich stürbe vnd
Wer da lebet vnd gleubet an mich der wirdt
nhumermher sterben
anno 1598.

D J J Q M S

Anmerkung:
Das Epitaph wird beschrieben in Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Der Kreis Osterburg“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1938, S. 314: „24. Epitaph der Familie Quadfasel von 1598. Im Abstellraum. h 1,30 m br 81 cm. Eichenholz. Gemälde der Auferstehung Christi (Ölfarbe auf Holz). Im Hintergrund ist die Stadt Jerusalem, im Vordergrund ist der Stifter mit seiner Familie gemalt. Inschrift in Fraktur (Weiß auf rotem Grund): Anno 1593 den 7 Marty (…)“.

Lage:
Das Epitaph hängt innerhalb der Kirche am östlichen Ende der Nordwand des Schiffes.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018