altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Margaretha Elisabeth Krüger

Köhn

Ehefrau des Ackermanns

Sterbedatum:
25.08.1834
Konfession:
evangelisch
Ort:
Krüden
Standort:
Kirchhof
GPS:
11.696322 - 52.923990

Beschreibung
Zustand:
Eine geringe Schrifttiefe und die durch Moosbewuchs hervorgerufene Verunreinigung beeinträchtigen die Lesbarkeit der Grabplatte aus Sandstein.

Dekor:
Eine gekerbte Linie umrandet die Grabplatte mit vertiefter Schrift.

Inschrift:
Denkmal
liebvoller Verehrung
gewidmet der Frau
Margaretha Elisabeth Krüger
geb. Köhn
Sie war geboren den 14. Februar 1759
in Falkenberg. verheirathete sich am 23.
October 1781 mit ihren noch lebenden
Ehegatten, dem Ackermann
Johann Friedrich Krüger
in Groß Holzhausen, zeugte mit ihm
… Söhne und … Töchter, wovon 2 Söhne
und 1 Tochter …storben, 2 Söhne und …
Tochter …lich verheirathet noch leben
Sie starb am 25. August 1834, …tiges
Entkräftung nach dem sie ihr alter gebracht
auf 74 Jahr 6 Monate und 11 Tage und 52 Jahr
10 Monate in der zufriedensten Ehe gelebt hat
Sanfte, friedliche Ruhe der Asche der Seligen.

… hier … Gott vereint,
Der … auch hat ausgeweint,
Dann wird ein frohes Wiedersehn
Auf ewig unser Glück er…en

Anmerkung:
Margarethe Elisabeth Krüger geb. Köhn war die jüngste Tochter des Ackermanns Michael Köhn in Falkenberg. Lt. Kirchenbuch starb sie 1834 an Altersschwäche in einem Alter von 74 Jahren, 6 Monaten und 11 Tagen in Gr. Holzhausen. Sie wurde in Krüden begraben, da Gr. Holzhausen keinen eigenen Friedhof besitzt.
Die Grabplatte gehört zu den in Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Der Kreis Osterburg“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1938 auf S. 191 genannten Grabmäler: „Auf dem Friedhof liegen neun Grabsteine, schlichte Inschrifttafeln vom Ende des 18. Jahrhunderts bis um 1860. Inschriften stark zerstört. Aus der Zeit der um 1850 acht gusseiserne Kreuze“. Insgesamt haben sich auf dem inzwischen aufgelassenen Krüdener Friedhof fünf Grabplatten bis heute erhalten. Eiserne Grabkreuze sind nicht mehr vorzufinden.

Lage:
Die Grabplatte liegt auf dem Kirchhof wenige Meter östlich des Sakristei-Anbaus der Kirche.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018