Beschreibung: M. v. Santersleben war die Ehefrau des Bürgermeisters Joachim Falcke. Sie entstammt einer alten Adelsfamilie mit Ursprung im heutigen Groß Santersleben, Landkreis Börde, die aber auch in der Altmark Besitzungen hatte.
Der Grabstein war vor der Zerstörung 1945 im Boden von St. Nicolai eingelassen und steht heute im Lapidarium als 2. Stein von rechts an der Ostseite des nördlichen Seitenschiffes. Die Umschrift lautet:
Nobilis modesta et maxime pia matrona
Margarita a Santersleben conjunx doctissimi
Et prudentissimi viri dni. Joachimi Falconis
Consulis hujus reip bene meriti obit
Diem XX. Septemb. anno MDXC IIX cum vixisset
Annos LXX.
Die edle, bescheidene und besonders fromme Dame,
Margarethe von Santersleben, Ehefrau des gelehrtesten
und weisesten Herrn Joachim Falke,
der sich als Bürgermeister um dieses Gemeinwesen sehr verdient gemacht hat, starb
am 20. September im Jahre 1598, nachdem sie
70 Jahre gelebt hatte.
Als Inschrift steht:
EPTAPHIVM
GEMMA DOMVS IACET HIC SI SPECTES
CORPORIS ARTVS
SI MENTEM ANGELICI PARS EA CERTA
CHORI EST
Gedenkstein
Ein Juwel ruht in diesem Haus,
wenn du die Glieder des Körpers betrachtest,
wenn den Geist,
ist dieser bestimmt ein Teil des Engelschores.
Im unteren Feld befindet sich in einem Kreis und seitlichem Blattwerk das Familienwappen der v. Santersleben mit Pflugschar und den Initialen M.V.S., darüber Helm mit kleinerer Pflugschar zwischen 2 Hörnern.
Literatur:
Hildebrandt, A. M.: Die Grabsteine und Epitaphen adeliger Personen in und bei den Kirchen der Altmark, Heft 1.Gardelegen 1868, 51; Leineweber, R. C. E.: Falco Garlebensis, Oschersleben 2014, 61.
M. v. Santersleben war die Ehefrau des Bürgermeisters Joachim Falcke. Sie entstammt einer alten Adelsfamilie mit Ursprung im heutigen Groß Santersleben, Landkreis Börde, die aber auch in der Altmark Besitzungen hatte. Der Grabstein war vor der Zerstörung 1945 im Boden von St. Nicolai eingelassen und steht heute im Lapidarium als 2. Stein von rechts an der Ostseite des nördlichen Seitenschiffes. Die Umschrift lautet: Nobilis modesta et maxime pia matrona Margarita a Santersleben conjunx doctissimi Et prudentissimi viri dni. Joachimi Falconis Consulis hujus reip bene meriti obit Diem XX. Septemb. anno MDXC IIX cum vixisset Annos LXX.
Die edle, bescheidene und besonders fromme Dame, Margarethe von Santersleben, Ehefrau des gelehrtesten und weisesten Herrn Joachim Falke, der sich als Bürgermeister um dieses Gemeinwesen sehr verdient gemacht hat, starb am 20. September im Jahre 1598, nachdem sie 70 Jahre gelebt hatte.
Als Inschrift steht:
EPTAPHIVM GEMMA DOMVS IACET HIC SI SPECTES CORPORIS ARTVS SI MENTEM ANGELICI PARS EA CERTA CHORI EST
Gedenkstein
Ein Juwel ruht in diesem Haus,
wenn du die Glieder des Körpers betrachtest,
wenn den Geist,
ist dieser bestimmt ein Teil des Engelschores.
Im unteren Feld befindet sich in einem Kreis und seitlichem Blattwerk das Familienwappen der v. Santersleben mit Pflugschar und den Initialen M.V.S., darüber Helm mit kleinerer Pflugschar zwischen 2 Hörnern.
Literatur:
Hildebrandt, A. M.: Die Grabsteine und Epitaphen adeliger Personen in und bei den Kirchen der Altmark, Heft 1.Gardelegen 1868, 51; Leineweber, R. C. E.: Falco Garlebensis, Oschersleben 2014, 61.
Text:
Dr. R. Leineweber, Salzwedel, 2017
Foto:
B. Leineweber, Salzwedel, 2014.