Beschreibung:
Zustand:
Die Seitenflächen des Grabmals aus Sandstein sind verwittert und haben Löcher. Dennoch ist die Lesbarkeit gegeben. Der Baldachin besitzt im oberen Bereich Fehlstellen, weil ein metallenes Zierelement herausgelöst worden ist.

Aufbau:
Auf einem rechteckigen Sockel steht der quaderförmige Grabstein, dessen Textfeld mit vertiefter Schrift sich unter einer Arkade befindet. Auf der Rückseite sind im Schriftfeld keine Reste einer Inschrift erkennbar. Der obere Rand des Steines wird von üppigem Voluten- und Akanthusschmuck betont. Die Bekrönung bildet ein Vier-Giebel-Baldachin. Die Giebeldreiecke sind mit verschiedenen Symbolen dekoriert (Auge Gottes, Schmetterling, Anker und Herz an einem Kreuz lehnend, Raupe?). Das metallene Zierelement (vermutlich ein Kreuz), das sich über der Firstkreuzung erhob, fehlt.

Inschrift
Vorderseite:
Hier ruhet sanft:
Gustav Werneke
geb. 1. Sept. 1853
gest. 13. Juli 1870.

Rückseite:
…

Anmerkung:
Weitere Fakten zu dem Verstorbenen sind aufgrund der fehlenden Kirchenbücher nicht recherchierbar.

Lage:
Der Grabstein steht auf dem Friedhof wenige Meter nördlich der Kirche.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018