Beschreibung
Zustand:
Die obere Dekoration des Grabsteins aus Sandstein (Urne, Kugel o. ä.) fehlt.

Aufbau:
Ein mit Blattwerk verzierter Sockel trägt den Grabstein mit quadratischer Grundfläche. Jede Seite besitzt ein erhabenes Textfeld mit vertiefter Inschrift, das an der Oberseite mit einer Blättergirlande dekoriert ist. Darüber befindet sich ein Sims mit Rollenschmuck aus Akanthusblättern. Den oberen Abschluss des Grabmales bildet ein überkragender ebenfalls mit Blättern geschmückter Stein, der sich nach oben stufenförmig verjüngt.

Inschrift
Südwestseite:
Dem
treuen Gatten und Vater.

Südostseite:
Herr
Johann Gotthilf
Zeitz
Bürger und Kaufmann
geb. …
d. 25. October 1763
gest. d. 13. September 1837

Nordostseite:
Sein Glauben fest u.
Gott ergeben
Der Tugend …
…
Vollbrachtest …en Lauf
Fest zu … … en gerufen,
… Stufen
Dir Gott … Dein Geist
…
… fliessen hier,
… vereint mit
…

Nordwestseite:
Entrücket bist Du
unserem Blick!
vergessen aber nicht.

Anmerkung:
Seitz starb lt. Kirchenbuch der Marienkirche 1837 an Altersschwäche. Sein Wohnort war zu diesem Zeitpunkt Gardelegen, Magdeburger Str. 21. Neben seiner Ehefrau Wilhelmine Friederike geb. Schmidt (gestorben am 18. April 1857 an Altersschwäche im Alter von 83 Jahren und 9 Monaten) hinterließ er einen Sohn und zwei Töchter.

Lage:
Der Grabstein steht auf den der Altstadt vorgelagerten Wallanlagen nahe der Stadtmauer östlich der Marienkirche.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018