altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Christoph Albrecht Deter

Kaufmann, Brauer, Gewandschneidergilde –Verwandter

Sterbedatum:
18.09.1808
Konfession:
evangelisch
Ort:
Salzwedel
Standort:
Marienkirche
GPS:
11.148999 - 52.849494

Beschreibung:
Zustand:
Die linke Hälfte der Grabplatte fehlt. Schrammen, die von der darüber schwenkenden Tür herstammen, verunzieren die abgetretene Oberfläche.

Dekor:
Der Grabstein besitzt eine vertiefte Inschrift.

Inschrift:

… …er
… Leichnam
…en G…s
… …errn
echt Deter
… …s und Kaufmannes
…er Altstadt
… July 1732
… Septembr 1808
______
… glücklich
… Gott …

… Ruh

Anmerkung:
Im Sterberegister der Marienkirche wurde 1808 festgehalten, dass „Hl. Christoph Albrecht Deter Bürger, Kaufmann und Gewandschneider Güldeverwandter der Neustadt wohnhaft am Neuenthore. Geboren zu Arneburg“ an Brustwassersucht im Alter von 76 Jahren, 3 Monaten und 11 Tagen gestorben ist. Er wurde am 12. Juli 1732 lt. Kirchenbuch von Arneburg geboren.
Am 20. April 1768 verheiratete er sich in der Marienkirche zu Salzwedel mit Dorothea Elisabeth Wiechmann, einer Tochter des Brauers und Bäckers Peter Wiechmann aus der Altstadt: „Der HochEdle und Großachtbare Junggeselle, Herr Christoph Albrecht Detert, Bürger und Kauf„ und Handelsmann, auch Brauer hiesiger Altstadt, ingleichen Gewandschneider – Gilde – Verwandter der Neustadt, (34 J. alt) Herrn Johann Georg Deterts, Bürgers u. Kauf„ und Handelsmannes, auch Schiffers Zu Arneburg eheleibl. Sohn. Mit der HochEdlen u. Viel Ehr„ u. Tugendbelobten Frau Dorothea Elisabeth Wiechmanns (29 J alt) Seel. Hln. Johann Wilhelm Mertens, weyl. Bürgers u. Kauf u. Handelsmannes, auch Brauers hiesiger Altstadt, ingleichen Gewandschneider – Gilde Verwandten der Neustadt nachgel. Frau Witwe.“
Dorothea Elisabeth Wiechmann ist ihre erste Ehe am 7. Juli 1756 mit dem Sohn des Kauf- und Handelsmannes der Altstadt und Gewandschneidergilde-Verwandten der Neustadt, Daniel Mertens, eingegangen.

Lage:
Die Grabplatte liegt innerhalb der Kirche als Türschwelle verbaut in der Tür zum nordwestlichen Hallenanbau. Ihr oberes Ende weist nach Osten.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018