altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Anna Elisabetha Althausen

Tochter des Pastors

Sterbedatum:
31.08.1693
Konfession:
evangelisch
Ort:
Kleinau
Standort:
Pfarrhaus
GPS:
11.511465 - 52.800280

Beschreibung:
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist abgetreten, so dass im mittleren Bereich nur noch einzelne Buchstaben am Rand fragmentarisch erkennbar sind. Auch die Wappensymbolik tritt nur noch schematisch zu Tage.

Dekor:
Der Grabstein besitzt eine gekerbte Umrandungslinie. Über dem Textfeld mit vertiefter Inschrift steht mittig ein Wappen, das im Schild wie auch als Schmuck darüber drei zusammengestellte dreiblättrige Kleeblätter am Stängel zeigt.

Inschrift:
DER FRÖLIGEN AUFERSTEHUNG
IHRES LEIBES
ERWARTET
DIE WEILAND EDLE UND TUGENDREICHE
JUNGFFER
ANNA ELISABETHA ALTHAUSEN,







FRAU ILSABE (MÖLL)ERS
DIE D (3)1 AUG 169(3) (IHRE EI)NTZIEGE
WOL…E
TOCHTER HABEN MÜSSEN SEHEN STERBEN
IM 21 IAHR IHRE(S) ALTERS

Anmerkung:
Die Grabplatte findet keine Erwähnung bei Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Der Kreis Osterburg“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1938, S. 164.
Anna Elisabeth Althausen wurde lt. Kirchenbuch am 11. April 1673 in Kleinau als Tochter des dortigen Pastors Johannes Althausen (* 1640 † Kleinau 12. Juli 1696) und dessen Ehefrau Ilsabe Möller (Eheschließung am 14. November 1671 in Kleinau) geboren. Ihr Ableben wurde 1693 im Sterberegister dokumentiert: „den 31 Augusti ist meine liebe eintzige Tochter Anna Elisabeth Althusen aus dieser welt durch den zeitlichen Todt abgefordert, und den 11 Septembris Christüblichen gebrauch nach Ehrlich zur Erden bestattet und in der Kirchen begraben worden, ihres alters 20 Jahr und 20 wochen. errat … desponsata.

Lage:
Die Grabplatte liegt vor der Eingangstür zum Pfarrhaus als oberste Treppenstufe verbaut. Ihr oberes Ende weist nach Westen.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018