altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





NN Herold (?)

Pastor

Sterbedatum:
00.00.0000
Konfession:
evangelisch
Ort:
Grieben
Standort:
Kirche
GPS:
11.962251 - 52.439863

Beschreibung:
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist stark abgetreten. Von der Inschrift sind kaum Spuren erhalten, auch die Wappensymbolik tritt nur noch schemenhaft hervor.

Dekor:
Das erhabene Textfeld ist an den Seiten mittig mit Schnörkelwerk dekoriert. Darüber steht ein Wappen mit einer Hausmarke im Schild. Am unteren Ende liegt unter einem Konvexbogen ein Totenkopf vor einem Knochen. Eine zerbrochene Sanduhr ruht auf dem Schädel.

Anmerkung:
Der Grabstein wird beschrieben bei: Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Kreis Stendal Land“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1933, S. 80: „12. Grabstein-Schrifttafel. h 2m, br 0,92 m. Um 1780. Schrift und Wappen abgetreten.“ Unmittelbar daneben steht eine Grabplatte mit gleichem Dekor. Eventuell handelt es sich um die Grabsteine der Pastoren Benedikt Herold (Amtszeit 1736 – 1770) und dessen Sohn Johann Christian Herold (Amtszeit 1770 – 2.8.1804). Vgl. dazu Czubatynski „Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark“, S. 187.

Lage:
Die Grabplatte steht innerhalb der Kirche an der Westwand des Schiffes im heute als Winterkirche genutzten Bereich unterhalb der Empore.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018