Beschreibung
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist so stark abgetreten, dass von der Inschrift keine Spuren mehr vorhanden sind. Lediglich Reste eines erhabenen Monogramms in der oberen Kartusche sind erkennbar. Die linke untere Ecke ist ausgeklinkt.

Dekor:
Die Grabplatte besitzt einen erhabenen Rand und ein erhabenes, nach ober bogenförmig abgeschlossenes Textfeld. Darüber schweben zwei Putten, die mittig eine Krone über einer Kartusche mit einem Monogramm halten. Die rechte Unterecke der Platte ist mit einem Totenschädel dekoriert.

Inschrift:
…

Anmerkung:
Die Grabplatte weist eine große Ähnlichkeit zu zwei weiteren Grabplatten auf diesem Bauernhof auf.

Lage:
Die Grabplatte, die als Bodenplatte in einem Bauernhaus fungiert, befand sich lt. Aussage des Großvaters des jetzigen Besitzers schon vor etlichen Jahrzehnten zusammen mit vier weiteren historischen Grabsteinen auf dem Gelände dieses Hofes in der nördlichen Altmark, weshalb deren Erfassung bei Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Der Kreis Osterburg“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1938, S. 343 nicht erfolgen konnte. Von den fünf Grabplatten ist eine eindeutig dem Dorf Wendemark zuzuordnen. Eine weitere Grabplatte unbekannter Provenienz stammt jedoch nachweislich nicht aus Wendemark.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018