altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Eduard Allendorff

Sohn des Bürgermeisters

Sterbedatum:
16.12.1802
Konfession:
evangelisch
Ort:
Tangermünde
Standort:
Stephanskirche
GPS:
11.975797 - 52.542651

Beschreibung:
Zustand:
Die kleine Sandsteinplatte ist vollständig erhalten.

Inschrift:
Eduard Allendorff
ge. d. 15. Jan. 1800,
gest. d. 16. Dec. 1802

Anmerkung:
Der Grabstein bezeichnet vermutlich die exakte Stelle des Begräbnisses. Er findet keine Erwähnung in Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Kreis Stendal Land“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1933, S. 228ff, wohl aber die dem Verstorbenen gewidmete Grabplatte.
Vgl. Pohlmann „Historische Wanderungen durch Tangermünde“, Georg Doegersche Buchhandlung 1846, S. 138f. Demnach war der Vater des Verstorbenen Kindes, Johann Friedrich Gottlob Allendorf, von 1792 bis 1832 Bürgermeister der Stadt Tangermünde. Nach seiner Versetzung in den Ruhestand verstarb dieser am 17. August 1835.
Im Kirchenbuch der Stephanskirche wurde im Dezember 1802 dokumentiert: „den Sechzehnten Abends 6 Uhr ist Eduard, ein Sohn Herrn Friedrich Johann Gottlob Allendorff Bürgermeister, Rathmann wie auch Kirchenvorsteher allhier mit der Freyheit und Frau Louisa Charlotte Bauern gestorben, und den 19ten in der Kirche beigesetzt. 6 rl 12 dl“.

Lage:
Die Steinplatte liegt innerhalb der Kirche im östlichen Chorumgang nahe der dem verstorbenen Kind gewidmeten an der Wand stehenden Grabplatte.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer Magdeburg 2018