altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Luise Henriette Charlotte von Chambaud

Schwägerin des Guts- und Domherrn

Sterbedatum:
10.01.1857
Konfession:
evangelisch
Ort:
Kläden bei Stendal
Standort:
Kirche
GPS:
11.657998 - 52.630665

Beschreibung:
Zustand:
Die Platte aus Marmor ist vollständig erhalten.

Dekor:
Die Platte besitzt eine vertiefte Inschrift, die vergoldet ist.

Inschrift:
Ihr Jammer, Trübsal und Elend
Ist kommen zu einem sel‘gen End.
Sie hat getragen Christi Joch
Ist gestorben und lebet noch.
Hier neben im Grabgewölbe ruhet in Gott
bis zu ihrer seligen Auferstehung
Fräulein Luise Henriette Charlotte
von Chambaud,

geb. d. 12. Februar 1794, gest. d. 10. Januar 1857.

Anmerkung:
Die Grabplatte wird ohne nähere Beschreibung erwähnt bei Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Kreis Stendal Land“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1933, S. 119.
Lt. Sterberegister von Kläden vom 10. Januar 1857 wurde die Verstorbene in Magdeburg am 12. Februar 1792 als Tochter des „Obersten in Dessauschen Diensten“ Friedrich Ernst von Chambaud und dessen Ehefrau Henriette Wilhemine Charlotte von Goldbeck geboren. Sie war die Schwester der „Domherrin von Levetzow“ in Kläden, bei der sie an Krebs „mit Arzt“ im Alter von 62 Jahren 10 Monaten und 29 Tagen verstarb. Beigesetzt wurde sie „in Kläden im Gewölbe“.

Lage:
Die Platte hängt innerhalb der Kirche an der Südwand des Schiffes.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018