altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Eberhard Ernst Carl August von Rundstedt

Sohn des Gutsherrn

Sterbedatum:
21.03.1809
Konfession:
evangelisch
Ort:
Schönfeld
Standort:
Feldsteinkirche
GPS:
11.736167 - 52.616359

Beschreibung:
Zustand:
Die hölzerne Gedenktafel ist vollständig erhalten. Lediglich ein Brett hat sich gelöst.

Dekor:
Die ovale Gedenktafel schließt nach oben gerade ab. Die Schrift ist aufgemalt und unten mit dezentem Blattwerk dekoriert.

Inschrift:
Dem Andenken
unsers erstgebornen ewig leiben Sohnes
Eberhard Ernst Carl August von Rundstedt.
Geboren in Berlin den 1ten Febl: 1799, Abends ¾tel auf 6 Ul:
Durch seine innige unbegrenzte Liebe für uns, durch
glückliche Geistes anlagen und Herzensgüte, das höchste
Glück unsers Lebens. Gott rief ihn am 21ten März 1809, Abends 6 Ul:
zu Sich.
Liebend und küsste uns noch sein sterbender Mund. Wie weinen
ihm nach, - bis zum erwünschten Augenblicke unsers
seeligen Wiedersehens.
Heiligen Schlaf schlaeft Er;
Sagenicht: das die Guten
sterben.

Anmerkung:
Das Denkmal wird nicht genannt bei Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Kreis Stendal Land“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1933, S. 174.
Vermutlich war das verstorbene Kind ein Sohn von Joachim Ernst Friedrich von Rundstedt (* Schönfeld 15. März 1757 † Schönfeld 24. April 1819) und dessen Ehefrau Agnes Luise Friederike von Lüderitz (* Lüderitz 5. Februar 1766 † Blankenburg/Harz 20. April 1840), die um 1800 in Berlin mehrere Kinder taufen ließen (vgl. www.online-ofb.de › NLF Familiennamenliste Familiendatenbank NLF - Online-OFB). Im Kirchenbuch von Schernikau/Schönfeld ist das Begräbnis nicht verzeichnet worden. Vermutlich fand diese Beerdigung auch in Berlin statt.

Lage:
Das Denkmal hängt innerhalb der Feldsteinkirche an der Nordwand.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018