altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Gerhard von Einbeck

Gutsherr

Sterbedatum:
00.02.1569
Konfession:
evangelisch
Ort:
Bretsch
Standort:
Kirche
GPS:
11.630834 - 52.839795

Beschreibung:
Zustand:
Durch die etwas wurmstichige Eichenholz-Bohle ziehen sich vertikal zwei markante Risse.

Aufbau:
Um die Bohle aufstellen zu können, wurde sie auf einem hölzernen Sockel befestigt. Die Inschrift ist erhaben.

Inschrift:
ANNO DOMI
NI 1569 ∙ IN
VIGILIa. MAT
THIÆ SEPULT
EST HIC NOBILIS GERHARDVS DE
EINBECK


Anmerkung:
Das Denkmal wird beschrieben bei Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Der Kreis Osterburg“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1938, S. 70: „Auf einer Eichenbohle (wohl von einem Epitaph) ist eine Inschrift in römischer Kapitale eingeschnitzt: (...).“
Vgl. „Neues Preußisches Adelslexicon oder genealogische und diplomatische Nachrichten“, Leipzig 1839, S. 144: „Einbeck, díe Herren von. Ein altes vornehmes Geschlecht in Pommern, in den Marken und im Braunschweigischen. In der Altmark blühte es in den Häusern Bretsch und Primern. Johann Balthasar v. E., Herr auf Bretsch und Primern, war königl. Oberster. Beide Häuser verschmolzen in eins, als Christoph Daniel v. E. auf Bretsch (gest. 1684) sich mit Elisabeth v. E., Erbtochter des Balthasar Veit v. E. auf Primern, vermählte. Primern fiel an die Grafen v. d. Schulenburg, als sich August Ferdinand, Graf v. d. Schulenburg, Gen. Major und Chef eines Husaren-Regiments, mit Christiane Wilhelmine v. E., Erbtochter des Thomas Valentin v. E. auf Primern (gest. 1745) vermählte. Sie, die letzte ihres Hauses, in der Altmark, starb am 8. Juni 1787. M. s. Pfestinger’s Geschichte von Braunschweig II. Th. S. 136 Siebmacher giebt das Wappen IH. Th. s. 140“.

Lage:
Das Denkmal steht innerhalb der Kirche in der südöstlichen Ecke des Chores.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019