altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





NN von Gohren

Sterbedatum:
01.06.1738
Konfession:
evangelisch
Ort:
Schönfeld
Standort:
Friedhof
GPS:
11.735562 - 52.617006

Beschreibung:
Zustand:
Der obere Rand und die linke Hälfte der Grabplatte aus Sandstein fehlen.

Dekor:
Lorbeerzweige mit Blüten umfassen ein ovales Textfeld mit vertiefter Schrift. Darüber sind Reste von Putten erkennbar, die mittig ein Wappen halten. Die untere Ecke ist ebenfalls mit Blumen dekoriert.

Inschrift:
… in GOTT
… Hochwohl
… Fräulein
von Gohren

… (1)661 d. 8ten Xbris
…(17)38 d. 1sten Juny

... (Sprüche a)m ∙ XIV. V. 32 ∙
(Der Gerechte ist auch in s)einem Tode getrost
… (S)tein hat der
…n setzen laßen
von Runnstedt

… (17)38.

Anmerkung:
Die Grabplatte wird nicht genannt bei Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Kreis Stendal Land“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1933, S. 174.
Da das Begräbnis der Verstorbenen ist im Kirchenbuch von Schernikau/Schönfeld nicht verzeichnet worden. Der Stifter des Grabmales könnte mit Thomas Christian von Rundstedt (* 1674 † Schönfeld 10. Februar 1740) identisch sein. Dieser war mit Marie Sophie von Itzenplitz aus Jerchel verheiratet.

Lage:
Das Fragment befindet sich auf dem Familienfriedhof derer von Rundstedt nördlich der neogotischen Kirche. Es lehnt an der Westwand des Begräbnisfeldes.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018