altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Clara Elisabeth Caroline von Schenck

Sterbedatum:
07.05.1875
Konfession:
evangelisch
Ort:
Flechtingen
Standort:
Schlosspark
GPS:
11.234906 - 52.330200

Beschreibung:
Zustand:
Die Grabplatte aus geschliffenem Granit ist vollständig erhalten.

Dekor:
Die schlichte Platte trägt eine vertiefte Inschrift und ruht auf einem nach Osten geneigten Rand aus Sandstein.

Inschrift:
Hier ruhet in Gott
Clara von Schenck.
* 25. Septembr. 1862.
zu Flechtingen
† 7. Mai 1875.
Hiob 14, 2.
Der Mensch gehet auf
wie eine Blume und fällt ab.

Anmerkung:
Das an Diphterie verstorbene Kind war eine Tochter des Eduard von Schenck (geb. von Peucker) und dessen Ehefrau Julie Elisabeth Wilhelmine Adelheid von Treskow a. d. H. Chodowo/Polen. Peucker war durch Adoption durch seinen kinderlosen Onkel Karl Jacob Friedrich von Schenck u. a. in den Besitz von Flechtingen und Dönstedt (heute Bebertal) gekommen. Mit der Genehmigung der Führung des Namens von Schenck im Jahre 1869 erhielten auch dessen fünf bis dahin geborenen Kinder diesen Namen.
Clara von Schenck wurde 1875 im von Schenckschen Gewölbe zu Dönstedt beigesetzt. Nach dem 1888 ihr verunglückter Bruder Werner von Schenck als erster auf dem neuangelegten Begräbnisplatz im Schlosspark zu Flechtingen beigesetzt wurde, veranlasste man auch ihre Umbettung dorthin. (Vgl. „Auf steinigem Grund Flechtinger Chronik des Pastor Willing mit Fotografien von Albert Jennrich“, 2011, S. 224 - 240)

Lage:
Bei dem beschriebenen Grabmal handelt es sich um die nördliche von drei Grabplatten innerhalb der kleinen Familiengrabstätte im nordwestlichen Bereich des Schlossparks.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2021