Beschreibung:
Zustand:
Die Platte ist mit Schriftverlust abgetreten. Von der (Ritz?)-Zeichnung haben sich keine Reste erhalten.

Dekor:
Auf der Platte sind auf dem Rand Reste einer vertieften Inschrift, gesäumt von zwei gekerbten Linien, erkennbar. Der Schriftzug beginnt nicht wie allgemein gebräuchlich an einer Schmalseite.

Schriftzugumlauf auf dem Rand:
M. CCCC. XC. VI. hedtwich van ... hinriches van der
schulenborch ...
...
...

Anmerkung:
Hildebrandt „Die Grabsteine und Epitaphien adliger Personen in und bei den Kirchen der Altmark“, Gardelegen 1868, S. S. 31 „Groß Apenburg Pfarrkirche St. Johannis. Die sieben nachstehend beschriebenen Grabsteine liegen hier im Chorraum am Boden. 1. Ein alter, großer, leider gänzlich verwitterter Stein. Von der darauf eingegraben gewesenen Zeichnung ist fast nichts mehr zu erkennen; nur in der rechten unteren Ecke zeigt sich die Contour eines Schildes. Von der vertieften Minuskel=Inschrift ist noch lesbar: M. cccc. xcvi hedtwich van ... hinriches van der schulenborch selige husfrowe .... Nach Danneil a. a. O. p. 82 (Note) lautete die Inschrift: M. CCCC. XC. VI. Hedwich v. Bredowe, Hinrichs v. d. Schulenborchs sine Huzfruwe, de ist verschieden – Ihr Gemahl Heinrich IV. v. d. S., auf Betzendorf und Apenburg, Pfandbesitzer von Erxleben, 1445 – 1502“.

Abmessungen:
1,11 m × 2,12 m

Lage:
Die Grabplatte liegt innerhalb der Kirche vor der Tür zu Sakristei. Ihr oberes Ende weist nach Norden.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2021