Beschreibung:
Zustand:
Das hölzerne Denkmal ist durch Holzwurmbefall geschädigt.

Dekor:
Das Totenbrett ist in Form eines Grabsteines gestaltet. Auf dem Sockel sind zwei parallele Gesimse angedeutet, zwischen denen der Name eingearbeitet ist. Der Sockel ist mit einem Medaillon bekrönt, das ein Wappenschild mit der Rundstedtschen Symbolik (drei zusammengestellte Schwerter, gedoppelt übereinanderstehend) zeigt. Das Grabmal besitzt eine farbliche Fassung.

Inschrift:
MICHÆL VON
RVNSTEDE
1585

Anmerkung:
Das Grabmal wird nicht genannt bei Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Kreis Stendal Land“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1933, S. 174. Es weist große Ähnlichkeit zu einem Grabstein aus Sandstein der Familie von Lüderitz des 16. Jahrhundert, der heute in dem Erbbegräbnis der Familie auf dem Friedhof von Lüderitz seinen Platz gefunden hat (s. Foto), auf.

Lage:
Das Denkmal hängt innerhalb der Feldsteinkirche in großer Höhe an der Nordwand.


Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018